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AutorenbildJakob Hysek

Das Wichtigste zuerst  - Stephen R. Covey's Gewohnheit zur Lebensplanung erklärt, aber rückwärts

Aktualisiert: 21. Nov.

Erst wenn du weißt, was nicht wichtig ist, kannst du dich auf das konzentrieren, was wichtig ist und damit deine Lebensplanung gut aufsetzen.


Ein Glas zuerst gefühlt mit großen Steinen, dann kleineren und zum Schluss mit Sand.
Image Credit: Integrative Nutrition

3,647,821,509.5 — So oft glaube ich wurde das Buch “7 habits of highly effective people” von Stephen R. Covey bereits zusammengefasst, zitiert oder von Bloggern genutzt, um einen Artikel zu schreiben. Ich mache es trotzdem auch noch:

 

Bereits vor einigen Jahr habe ich mit Hilfe von MindJournal zum Schreiben begonnen. Die Journals haben mir vor allem aus zwei Gründen gefallen:


  • Ästhetik — Sie fühlen sich gut an und schauen hochwertig aus.

  • Hilfreiche Aufforderungen — Gerade zu Beginn gibt es für fast jeden Tag eine Hilfestellung. Das kann eine Frage, Aufgabe oder einfach ein Gedanke sein, der einem hilft über etwas schreiben zu können.


Zirka in der Hälfte meines zweiten Journals habe ich folgenden Satz am unteren Ende einer Seite gefunden:


Being mindful of what isn’t important will give you the space to focus on what is.

Dieser Satz stoppte mich wie eine rote Ampel und brachte gleichzeitig meine Gedanken ins Rollen.


Ich musste lächeln, für mich hatte diese Hilfestellung ins Schwarze getroffen. Hier sind ein paar der Ideen, die mir direkt zu diesem Hinweis gekommen sind:


 

Tim Feriss's Past Year Review zur Lebensplanung


Eine der Ideen kommt von Tim Ferriss und heißt Past Year Review. Diese Technik kann man anstatt Neujahrsvorsätzen anwenden oder wenn man das Gefühl hat eine Kurskorrektur zu brauchen.


Die Anweisungen kann man Schritt für Schritt befolgen:


  1. Man nimmt Zettel und Stift und macht zwei Spalten. Eine für Positive (+) und eine für Negativ (-).

  2. Dann wirft man einen Blick zurück in die Vergangenheit. Am besten in dem man Woche für Woche durch seinen Kalender schaut.

  3. Für jede Woche schreibt man sich die Erlebnisse auf, die sowohl einen positiven Höhepunkt wie negativen Tiefpunkt ausgelöst haben. Am leichtesten kann man das bewerten in dem man die Emotionen spürt, die die Erinnerungen auslösen. Wir suchen hier Erlebnisse wie Ausflüge, Parties, Treffen mit Freunden, Meetings etc.

  4. Jetzt sieht man sich die +/- Liste an und versucht herauszufinden, welche 20% jeder Spalte am verlässlichsten positive wie negative Emotionen liefern.

  5. Darauf basierend nimmt man sich die positiven Erlebnisse und versucht diese bereits vorausschauend im Kalender einzutragen, zu planen oder auszumachen.


Es funktioniert nur, wenn es fix ausgemacht & eingeplant ist. 
 

Noch sind wir nicht fertig. Es fehlt noch eine Spalte. Halte die eingekreisten Erlebnisse aus der negativ Spalte ebenfalls fest und gib sie auf eine NOT-TO-DO Liste. Behalte diese Liste als Erinnerung sichtbar wo auf.


Das sind Erlebnisse, Personen oder Meetings, die dir Kraft rauben. Solltest du diese in Zukunft vermeiden können, tu das. Ansonsten kannst du dich zumindestens bereits darauf einstellen, dass es ein schieriges Erlebnis sein wird. #expectationmanagement


Mach dir keine Sorgen, wenn die NOT-TO-DO-Liste lange wird. 

Stell einfach sicher, dass du diese Erlebnisse so selten wie möglich wiederholst. Das ist ganz ähnlich wie das Konzept aus Fehlern zu lernen und diese deshalb nicht zu wiederholen.


 

Put First Things First


Falls du “7 habits of highly effective people” gelesen hast oder eines der amüsanten Youtube Videos angesehen hast, die die dritte Gewohnheit, nämlich “Put First Things First” erklären, weißt du bereits mit was du starten musst. Dem Wichtigsten zuerst.


Es passt nur alles in den Kübel wenn man mit den großen Steinen beginnt. Die großen Steine stehen für die wichtigen Dinge. 

Erst nach den großen, den wichtigen Dingen kann man Platz für die kleineren, unwichtigen Dinge lassen. Aber genau diese kleinen, unwichtigen Dinge, sind die, die normalerweise dein Leben zumüllen. Deswegen, darf man sie nicht zuerst kommen lassen, sonst hat man keinen Platz, keine Kapazität mehr für die wichtigen Dinge im Leben.


 

Lebensplanung Rückwärts?


Was meine ich jetzt mit "rückwärts" in der Überschrift?


Als erstes musst du herauszufinden, was die kleinen, unwichtigen Dinge sind:

  • Die Dinge die dein Leben zumüllen, ohne dass sie Mehrwert stiften.

  • Die Dinge, die dir deine Energie rauben.

  • Die Dinge, die dich einfach nur nerven.


Du sollst wie in Tim Feriss's Past Year Review für dich herausfinden, was in deine Minusspalte kommt. Denn das sind die Dinge, die dein Leben verstopfen. Hier ist mein Rezept:


  1. Verwende dein Smartphone nicht nur als Tor in die Welt von Social Media. Nutze die nützlichen Funktionen, verwende deinen Kalender. Im ersten Schritt zur Planung und eben auch für den Review.

  2. Beginne zumindest einmal in der Woche, am besten aber jeden Tag einen kurzen Rückblick machen und finde heraus, welche Aktivität dich bzw. dein Energie oder emotionales Level positiv sowie negativ beeinflusst hat.

  3. Komme hier in einen Rhythmus und schreibe es dir wirklich auf. So wirst du einen Überblick bekommen, welche Aktivitäten gut und welche nicht so gut für dich sind. a

Ich hoffe diese hilft dir herauszufinden was für dich wirklich wichtig ist und so den Fokus in deinem Leben darauf zu legen. 

 

Falls diese Methode für dich spannend klingt, es dir aber schwer fällt neue oder bessere Gewohnheiten in dein Leben zu integrieren, helfe ich dir gerne dabei.



Such dir einen Termin aus und ich freue mich, dich kennenzulernen!


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